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... sollen einerseits die scientific community umfassend über eine ausgewählte Forschungsrichtung informieren (z.B. Attachmen oder Bindung), mit der sich auch ihre eigenn Forschung intensiv auseinandersetzt, oder aber für die Ausbildung und zu Lehrzwecken dienen. Andererseits liegt es Lieselotte Ahnert am Herzen, eine aufgeschlossene Öffentlichkeit zu informieren, für die sie die wichtigsten Forschungsergebnisse allgemein-verständlich aufbereitet.
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Neuerscheinung
L. Ahnert (2023). Auf die Väter kommt es an. Berlin: Ullstein.
Was machen Väter anders als Mütter? Was können nur sie leisten und welchen Effekt hat das auf die Kinder? Das Buch enthüllt erstmals wesentliche Erkenntnisse aus der nationalen und internationalen Väterforschung. Zahlreiche Studien belegen, dass sich Väter und Mütter in ihrer Unterschiedlichkeit ergänzen. Das Buch beschreibt, wie die Väter die Entwicklung ihrer Kinder von den ersten Lebensjahren an bereichern. Allen voran werden das aktive Sprechen und die Kommunikationsfähigkeit der Kinder durch ihre Väter gefördert. Väter sind es auch, die den Kindern helfen, ihre Gefühle zu regulieren und das wiederum trägt dazu bei, ihre Konfliktfähigkeiten zu schulen. Da das Spielen mit dem Vater oft sehr körperbetont ist, können sich die Kinder mit ihm austoben, ihre Körperlichkeit kennenlernen und ihre Grenzen ausloten. Väter sind keinesfalls wichtiger als Mütter, aber ihre Wirkung auf die Kinder ist von unschätzbarem Wert.
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L. Ahnert (2020). Wieviel Mutter braucht ein Kind? Weinheim: Beltz
Wie viel Mutter braucht ein Kind? Diese Frage wird meist in der Diskussion um Nützlichkeit und Schädlichkeit von Krippenbetreuung völlig außen vor gelassen. Aber was genau braucht ein Kind? Wo sind Mütter ersetzbar und wo müssen sie von anderen unterstützt werden? Wie und ab wann sind Väter für die Entwicklung entscheidend? Welche Entwicklungsimpulse können Personen außerhalb der Familie für ein Kind geben? Und wie lassen sich private und öffentliche Betreuung und Bildung in Familie, Krippe, Kindergarten und Schule sinnvoll gestalten? Das Buch geht diesen Fragen aus vielfältigen Blickwinkeln nach, um sachlich zu prüfen was wir alle über die Kinderbetreuung so sicher zu glauben wissen. Allen voran stellt es dabei das Erleben und Verhalten des Kindes in den Mittelpunkt, um erstmalig auch aus der Perspektive des Kindes diese Fragen zu beantworten.
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Dieses Buch wurde in einer ersten Fassung bereits 2010 und 2015 von Springer (Spektrum Verlag) auf den Markt gebracht. Die beginnende Erweiterung des Krippensystems im Westen Deutschlands hatte die Familien dort verunsichert und die alte Befürchtung aufkommen lassen, die in Auseinandersetzung mit dem Krippensystem im Osten Deutschlands aufgekommen war: Ist eine zu frühe Außerhaus-Betreuung schädlich für ein Kind? Da hatten sich mittlerweile schon Seit mehr als drei Jahrzehnten Forschergruppen aus vielen Ländern in den Dienst einer nüchternen, wissenschaftlich fundierten und am Wohl des Kindes orientierten Bewertungen öffentlicher Betreuungsangebote gestellt, von denen das Buch berichtet.
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L. Ahnert (Hrsg.) (1998). Tagesbetreuung für Kinder unter 3Jahren - Theorien und Tatsachen. Bern: Hans Huber.
Darf man Kindern unter drei Jahren „fremden Leuten“ anvertrauen, auch wenn sie viel über frühkindliche Entwicklung wissen? Welche Risiken für das Kind liegen darin? Oder zieht es daraus für seine Entwicklung sogar Vorteile? Mit der Wiedervereinigung Deutschlands ist der Kontrast in der außerfamiliären Kleinkindbetreuung in Ost und West sichtbar geworden: Während in den alten Bundesländern die außerfamiliäre Kleinkindbetreuung weitgehend privaten Initiativen überlassen blieb, waren in den neuen Bundesländern institutionelle Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren fast bedenkenlos in die Lebensmuster der Familie integriert. Und während im Westen Deutschlands eher Entwicklungsrisiken die Diskussion bestimmten, wurde die Debatte im Osten weitgehend durch entwicklungsfördernde Betreuungsaspekte dominiert. Der vorliegende Band untersucht diesen Kontrast und analysiert die Ursachen.
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L. Ahnert (Ed.) (2013). Theorien in der Entwicklungspsychologie. Heidelberg: Springer.
Endlich gibt es den Klassiker unter den Lehrbüchern, auf den wir schon lange gewartet haben: Bekannte theoretische Traditionen über die psychische Entwicklung des Menschen werden in diesem Buch in den Kontext ihrer Weiterführung gestellt. Renommierte Wissenschaftler* innen skizzieren zentrale theoretische Orientierungen und Modelle aus den unterschiedlichsten entwicklungspsychologischen Forschungsbereichen bis hin zu ihren Anfängen. Das Buch bietet einen fundierten Überblick über bekannte klassische Experimente und Studien sowie Diskurse über moderne theoretische Modifikationen. Es enthält alle wichtigen Theorien und Modelle über die Wahrnehmungs-, Intelligenz-, Gedächtnis- und Sprachentwicklung, dem Wissenserwerb und Lernzuwachs wie auch der Entwicklung von Motivation, Emotion Verhaltensanpassung und Bindung. Die anspruchsvolle didaktische Gestaltungmit ihren anschaulichen Illustrationen und Grafiken, übersichtlichen Sachwort-Tabellen und Flussdiagrammen optimieren das Leseverständnis.
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L. Ahnert (Ed.) (2004, 2008, 2014, 2019 und 2022). Frühe Bindung. Entstehung und Entwicklung. München: Reinhardt.
Bindungen sind innige Beziehungen, die das Sozialverhalten falten prägen, vom Hamster bis zum Homo Serbiens. Seit der britische Psychoanalytiker John Bowlby die Bindungstheorie in den 1950 er Jahren aufstellte, wird auf diesem Gebiet interdisziplinär viel geforscht. Anfängliche Widersprüche konnten über die letzten Jahrzehnte zunehmend geklärt werden. Dieses Buch das bereits in der 5. Aufl. erschienen ist, gibt einen anschaulichen Überblick über Entstehung und frühe Entwicklung von Bindung. Führende deutschsprachige Bindungsforscher erklären, welche Faktoren die Bindungsentwicklung beeinflussen, wie sich Bindung auf das Sozialverhalten auswirkt und wie es zu Fehlentwicklungen kommt. Dabei werden Ansätze der Entwicklungspsychologie, Psychoanalyse, Verhaltensforschung, Neuropsychologie und der Sprachwissenschaft einbezogen.
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C. Carter & L. Ahnert et al. (2004 and 2006) (Eds.). Attachment and Bonding: A new Synthesis. Cambridge, MA: The MIT Press.
Dieses Buch geht auf einen der Berliner Dahlem Workshops zurück. Dort versammelten sich Wissenschaftler*innen aus aller Welt, um aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen, etwa der Anthropologie, Psychologie, Psychiatrie und Verhaltensbiologie das Konzept von Bindung und Bonn zu hinterfragen und gemeinsam zu diskutieren. Sie versuchten, Ursachen und Konsequenzen von Attachment und Bonding im Allgemeinen und in den verschiedensten Varianten der individuellen Entwicklung zu ergründen und zu verstehen. Fragen nach den Grundlagen von Attachment und Bonding, ihren Implikationen für das spätere Sozialverhalten und ihren adaptiven wie maladaptiven Funktionen wurden in den Blick genommen. Die Beiträge in diesem Buch bestätigen, dass Attachment und Bonding für ausgesprochen alle Aspekte des Verhaltens Konsequenzen haben und dass sie angesichts unerwarteter physischer und emotionaler Herausforderungen im Leben höchst protektiv sein können.
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L. Ahnert (Hrsg.) (2015). Charlotte Bühler und die Entwicklungspsychologie. Göttingen: Vienna University Press.
Wie ist es den wenigen Frauen in der Wissenschaft der 1920er Jahre ergangen? Wie ist es ihnen gelungen sich an einer Universität zu etablieren, die bis dahin eine ausschließliche Männerdomäne war? Dieses Buch verfolgt den Werdegang Charlotte Bühlers (1893-1974), einer Entwicklungspsychologen, die es an die Universität Wien geschafft und dort Geschichte geschrieben hat. Das Buch beschreibt Charlotte Bühlers wissenschaftliche Laufbahn und die Resonanz auf ihr Wirken in der damaligen Zeit. Bühlers wissenschaftliches Lebenswerk wird dabei vor dem Hintergrund des Wirkens ihres Mannes Karl Bühlers beurteilt der selbst ein berühmter Psychologe war.
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Bildnachweis: Extern Icons erstellt von Lizel Arina - Flaticon | Headerbild: © Christian Thiel | Forschung: © Early Childhood in Context (ECC)